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Futterbasis

Futterbasis bezeichnet in der Tierernährung die zentrale Bestandteile der täglichen Fütterung, die überwiegend aus grob- oder roughagefutter bestehen und den größten Teil der Energie, Nährstoffe und der Ballaststoffe liefern. Sie bildet die Grundlage für die Verdauung, besonders bei Wiederkäuern wie Rindern, Schafen und Ziegen, und wird oft auch als Basisration bei Pferden verwendet. In der Praxis dient die Futterbasis dazu, den Bedarf an Struktur- und Energielieferanten zu decken und die Aufnahme von Kraftfutter zu ergänzen. Bei manchen Nutztierarten, vor allem Monogastrics, wird der Begriff weniger streng verwendet, bleibt aber sinngemäß als Hauptfutterkomponente erhalten.

Zusammensetzung: Die Futterbasis umfasst typischerweise Grünfutter aus Weide oder Grasbeständen, Heu, Silage (Gärfutter) sowie Stroh oder

Bedeutung und Planung: Die Futterbasis ist eng verknüpft mit dem Produktionsziel (Milch, Fleisch, Zucht), der Tierart

anderes
faserreiches
Futter.
Ergänzend
können
Nebenerzeugnisse
wie
Luzerne,
Faser-
oder
Faseranteile
aus
anderem
Futter
sowie
Trockenfutter
als
Strukturträger
genutzt
werden.
Kraftfutter,
Proteinquellen
und
Futterzusätze
dienen
der
Ergänzung,
um
den
individuellen
Bedarf
an
Energie,
Protein
und
Mineralstoffen
zu
decken.
und
der
verfügbaren
Futterqualität.
Saisonale
Schwankungen,
Futterverfügbarkeit,
Lagerung
und
Kosten
beeinflussen
ihre
Zusammensetzung.
In
der
Fütterungsplanung
wird
der
Anteil
der
Futterbasis
so
gewählt,
dass
Verdauungsgesundheit,
Leistung
und
Tierwohl
gewährleistet
sind,
während
gleichzeitig
eine
sinnvolle
Balance
zu
Kraftfutter
und
Ergänzungsfuttermitteln
erreicht
wird.