Pazifikküste

Die Pazifikküste bezeichnet die Küstenlinie entlang des Pazifischen Ozeans. Sie erstreckt sich von den nördlichen Küstenregionen Nordamerikas über Zentral- und Südamerika bis in die südliche Hemisphäre und umfasst auch die Küsten Ostasiens, Ozeaniens sowie Australiens. In fachlichen und regionalen Kontexten wird die Bezeichnung genutzt, um die Küstenräume eines bestimmten Staates oder einer Region zu beschreiben.

Geografie und Klima: Die Pazifikküste weist eine große klimatische und geografische Vielfalt auf. Von den kühlen, feuchten Küstenregionen Alaskas, British Columbias, Washingtons und Oregons über die gemäßigten Zonen Kaliforniens bis zu den subtropischen und tropischen Küsten Mittel- und Südamerikas sowie Ostasiens. Die Küstenlinien sind oft zerklüftet, mit Fjorden, Inselketten, Gebirgen und Sandstränden. Das Klima reicht von subarktisch bis tropisch, geprägt von Meeresströmungen, Niederschlägen und saisonalem Wandel.

Tektonik und Risiken: Die Pazifikküste gehört zum Pazifischen Feuerring. Erdbeben, vulkanische Aktivität und Tsunamis treten regelmäßig auf und beeinflussen Küstenregionen und Infrastruktur.

Wirtschaft und Umwelt: Die Küsten bilden wichtige Handels- und Transitachsen mit großen Häfen wie Vancouver, Los Angeles–Long Beach, Seattle, Valparaíso, Busan oder Shanghai. Sie beherbergen bedeutende Fischereien, Küstenökosysteme und Tourismus. Umweltprobleme umfassen Überfischung, Verschmutzung, Küstenerosion und die Folgen des Klimawandels, einschließlich Meeresspiegelanstieg und Sturmereignissen.

Historisch hat die Pazifikküste eine zentrale Rolle in der Seefahrt, dem Handel und der Migration gespielt, wodurch multikulturelle Küstenregionen entstanden sind.