Passwortwechsel

Passwortwechsel bezeichnet den Prozess der Änderung eines Benutzerkennworts, um unbefugten Zugriff zu verhindern oder zu erschweren. In der IT-Sicherheit gehört er zur klassischen Maßnahme der Zugangskontrolle.

Typische Anwendungsfälle sind die Reaktion auf Verdacht des Missbrauchs, regelmäßige Rotation gemäß Richtlinien oder nach der Beendigung eines Mitarbeiterverhältnisses.

Durchführung: Der Benutzer initiiert den Wechsel über Anmelde- oder Kontoverwaltungsfunktionen; es gelten Passwortregeln wie Mindestlänge, Komplexität, Ausschluss des vorherigen Passworts. In vielen Organisationen wird der Wechsel durch eine zentrale Richtlinie erzwungen; moderne Empfehlungen legen jedoch größeren Fokus auf starke Passwörter, weniger häufige Rotation und schnelle Reaktion auf Sicherheitsvorfälle.

Beste Praxis: Verwenden Sie lange Passphrasen statt kurzer komplexer Passwörter; verwenden Sie einen Passwortmanager; verwenden Sie eindeutige Passwörter für jeden Dienst; MFA einsetzen; Passwörter niemals per E-Mail oder Chat teilen; vermeiden Sie Wiederverwendung und das Notieren außerhalb sicherer Speicherorte.

Sicherheitsrisiken: Phishing, Social Engineering und unsichere Übermittlung können dazu führen, dass ein geändert Passwort sofort kompromittiert wird. Vermeiden Sie unsichere Kanäle und prüfen Sie Konten auf ungewöhnliche Anmeldeaktivitäten.

Zusätzliche Maßnahmen umfassen Mehrfaktor-Authentifizierung, Gerätesicherheit, regelmäßige Überwachung von Anmeldeversuchen sowie zeitweise Sperr- oder Recall- Mechanismen bei Verdacht auf Missbrauch.