Passivierungsschichten
Passivierungsschichten sind dünne, haftende Schutzfilme, die sich auf Metalloberflächen bilden oder durch Behandlung daraufgebracht werden. Sie verringern die chemische Reaktivität und schützen vor Korrosion, indem sie eine Barriere zwischen Metall und Umgebung bilden. Typische Beispiele finden sich bei Edelstahl, Aluminium und Titan.
Entstehung und Zusammensetzung: Bei Edelstahl bildet sich typischerweise eine Cr2O3-haltige passivierende Schicht, bei Aluminium eine Al2O3-Schicht
Herstellung und Verfahren: Natürliche Passivierung erfolgt im Luft- oder Wasserkontakt. Chemische Passivierung nutzt Oxidationsmittel, um Eisen
Eigenschaften und Grenzen: Passivierungsschichten erhöhen die Korrosionsbeständigkeit und verringern den Reaktionsgrad des Metalls. Defekte, pH-Wert, Temperatur
Bewertung und Anwendungen: Charakterisiert werden Passivierungsschichten durch elektrochemische Messungen (Impedanzspektroskopie, Polarisation), Oberflächenanalysen (XPS, AES) und Dickemessungen.