Paarungsverhältnisse
Paarungsverhältnis bezeichnet in Biologie und Ökologie das Muster, wie sich Fortpflanzungspartner in einer Population finden und paaren. Es umfasst zum einen das Geschlechterverhältnis – das Verhältnis von Männchen zu Weibchen – und zum anderen die Art, wie Paarungen stattfinden. Die Unterscheidung ist wichtig, weil unterschiedliche Paarungssysteme unterschiedliche evolutive Auswirkungen haben.
Geschlechterverhältnis: Typisch wird das Verhältnis als M:F angegeben. Ein ausgeglichenes Verhältnis von 1:1 ist in vielen
Paarungssysteme: Monogamie, Polygynie, Polyandrie und promiscues Fortpflanzen bilden unterschiedliche Muster der Partnerwahl. Das tatsächliche Paarungsverhältnis hängt
Bedeutung und Anwendungen: Das Paarungsverhältnis beeinflusst die effektive Populationsgröße, genetische Vielfalt und die evolutionären Dynamiken geschlechtsbezogener
Messung und Datenlage: Feldbeobachtungen, Markierungsstudien, genetische Analysen und Langzeitbeobachtungen liefern Informationen über die Verteilung von Männchen