Osmolalitätslücke
Osmolalitätslücke, auch Osmolarer Gap genannt, ist die Differenz zwischen der gemessenen Serumosmolalität und der berechneten Serumosmolalität. Sie wird verwendet, um das Vorhandensein unberücksichtigter osmotisch aktiver Substanzen im Blut zu erkennen. Eine erhöhte Osmolalitätslücke kann auf den Konsum oder die Aufnahme alkoholischer Substanzen oder anderer Substanzen wie Gefäß- oder Infusionslösungen hinweisen.
Zur Berechnung der berechneten Osmolalität wird üblicherweise die Formel verwendet: Osmolalität berechnet ≈ 2 × Na (mmol/L)
Clinische Bedeutung: Die Osmolalitätslücke dient vor allem dem Nachweis einer toxischen Alkohol- oder Glykolaufnahme im akuten