Oppositionshandlungen
Oppositionshandlungen bezeichnet in der politischen Wissenschaft die Handlungen und Strategien von Oppositionsparteien oder -gruppen, die darauf abzielen, die Regierung zu kontrollieren, zu kritisieren, Alternativen aufzuzeigen und politische Entscheidungen zu beeinflussen. Der Ausdruck setzt sich aus Opposition und Handlungen zusammen und beschreibt das regelmäßige, systematische Vorgehen der Gegenseite im politischen Entscheidungsprozess.
Typische Instrumente sind parlamentarische Maßnahmen der Opposition wie Interpellationen, Fragen, Anträge und Anfragen zur Geschäftsführung, Untersuchungsausschüsse
Ziele der Oppositionshandlungen sind Transparenz und Rechenschaftspflicht der Regierung, das Vertreten von Minderheiteninteressen, das Aufzeigen alternativer
Historisch prägt die Opposition in vielen Demokratien das politische Leben durch Überwachung der Regierung, inhaltliche Alternativen