Oberflächenprobe
Oberflächenprobe, im Deutschen oft als Oberflächenprobe bezeichnet, ist eine Probe, die speziell von der Oberfläche eines Materials entnommen wird, um deren Eigenschaften zu untersuchen. Ziel ist es, Informationen über Zusammenspiel von Materialchemie, Mikrostruktur, Rautheit oder Beschichtungen zu gewinnen, die Rückschlüsse auf Herstellungsprozesse, Alterung, Kontamination oder Korrosion ermöglichen.
Die Entnahme einer Oberflächenprobe kann destructive oder non-destructive erfolgen. Nicht-destruktive Ansätze analysieren die Oberfläche am Bauteil
Typische Analysemethoden umfassen die Rasterelektronenmikroskopie mit energiedispersiver Spektroskopie (SEM-EDX) zur Oberflächenzusammensetzung, AFM oder STM für Topographie,
Oberflächenproben finden Anwendung in der Materialforschung, Qualitätskontrolle, Korrosions- und Verschleißanalyse sowie in der Ursachenforschung von Defekten.
Siehe auch: Oberflächenanalyse, Probenvorbereitung, Probenahme.