Home

InsituVerfahren

Insitu-Verfahren (In-situ-Verfahren) bezeichnet Verfahren, die direkt am Ort des Geschehens oder des Zielmaterials angewendet werden, ohne Material zu entfernen oder Proben außerhalb des Standorts zu bearbeiten. Ziel ist es, Prozesse unter realen Bedingungen zu beobachten, zu beeinflussen oder zu nutzen. Der Begriff wird in verschiedenen Fachrichtungen verwendet, darunter Umwelttechnik, Bergbau, Bauwesen und Materialforschung.

Im Bereich der Umwelttechnik umfassen Insitu-Verfahren boden- und grundwasserbezogene Sanierungsmethoden, die ohne ex-situ Abtransport arbeiten. Beispiele

In der Rohstoffgewinnung befasst sich das in-situ-Verfahren mit der Gewinnung direkt im Lagerstättenbereich. Bei der In-situ-Laugung

Auch im Bauwesen und in der Geotechnik kommen Insitu-Verfahren zum Einsatz, zum Beispiel bei der In-situ-Verfestigung

Vorteile der Insitu-Verfahren sind geringerer Transportaufwand, reduzierte Bodenstörung und die Möglichkeit zur Realzeit-Überwachung. Herausforderungen umfassen Standortabhängigkeit,

sind
in-situ-chemische
Oxidation
(ISCO),
in-situ-Bioremediation,
Biostimulation,
Bioventilation
sowie
der
Einsatz
durchlässiger
Reaktionsbarrieren.
Kontaminationen
werden
vor
Ort
reduziert
oder
stabilisiert,
oft
durch
Injektion
von
Reagenzien
oder
Nährstoffen.
(ISL)
wird
eine
Lösung
in
das
Lagerstättenvolumen
injiziert;
gelöste
Minerale
werden
an
die
Oberfläche
gepumpt.
ISL
wird
vor
allem
bei
Uran-
oder
Potash-Lagerstätten
eingesetzt.
Umwelt-
und
geologische
Bedingungen
bestimmen
Erfolg
und
Risiken,
einschließlich
potenzieller
Beeinträchtigungen
des
Grundwassers.
oder
-Härtung
von
Bodenschichten,
bei
der
In-situ-Instandsetzung
von
Bauwerken
sowie
bei
Mess-
und
Prüftechniken
zur
Bestimmung
von
Eigenschaften
wie
Festigkeit,
Feuchte
oder
Spannung
direkt
vor
Ort.
Skalierbarkeit,
regulatorische
Anforderungen
und
potenzielle
Umweltrisiken,
die
sorgfältig
bewertet
werden
müssen.