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Nutzenwerten

Nutzenwerte sind numerische Größen, die in der Entscheidungsanalyse, der Wirtschafts- und Gesundheitsökonomie verwendet werden, um die subjektive Beurteilung von Ergebnissen abzubilden. Sie ordnen Alternativen nach dem von einer Person oder Gruppe bevorzugten Zustand und ermöglichen die quantitative Bewertung von Präferenzen, insbesondere unter Unsicherheit.

In vielen Anwendungen werden Nutzenwerte auf einer Skala von 0 bis 1 gemessen, wobei 0 für das

Theoretisch basieren Nutzenwerte oft auf den Annahmen der Erwartungsnutzentheorie. Unter den Axiomen von von Neumann und

Nutzenwerte werden breit eingesetzt, zum Beispiel in der Gesundheitsökonomie zur Bestimmung von Qualitäts- bzw. Lebensqualitätsanpassungen (QALYs),

Zu den Limitationen gehören Subjektivität, Framing-Effekte und kulturelle Unterschiede. Nutzenwerte sollten daher kritisch qualifiziert und robustheitshaktualisiert

schlechteste
bzw.
todesequivalente
Ergebnis
und
1
für
den
bestmöglichen
Zustand
steht.
Werte
können
auch
auf
andere
Skalen
übertragen
werden,
je
nach
Anwendungsfall.
Nutzenwerte
dienen
als
Grundlage
für
die
Berechnung
erwarteter
Nutzenwerte,
die
sich
aus
der
Summe
der
Nutzenwerte
multipliziert
mit
Wahrscheinlichkeiten
ergeben.
Morgenstern
werden
Nutzenfunktionen
eingeführt,
die
Präferenzenordinal
oder
kardinal
abbilden
können.
In
der
Praxis
werden
Nutzenwerte
oft
als
ordinale
oder
kardinale
Größen
ermittelt,
wobei
letzteres
eine
vergleichende
Aggregation
erleichtert.
in
der
Gesundheitsbewertung,
in
der
wirtschaftlichen
Entscheidungsanalyse
und
in
der
mehrkriteriellen
Entscheidungsanalyse
(MCDA).
Sie
stammen
typischerweise
aus
elicitationen
wie
Standard-Gamble,
Zeitabwägung
oder
direkten
Bevorzugungsmaßstäben.
geprüft
werden.