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Nullkuponrenditen

Nullkuponrenditen bezeichnen die Renditen von Zero-Coupon-Bonds, also Anleihen, die keine regelmäßigen Zinszahlungen leisten und am Fälligkeitstag den Nominalwert auszahlen. Die Nullkuponrendite für eine Laufzeit T ist der Zinssatz y, bei dem der Preis des Papiers mit dem Nennwert F durch P = F / (1 + y)^T erklärt wird. Alternativ lässt sich P auch mit einer kontinuierlichen Verzinsung ausdrücken: P = F · e^{-yT}. In der Praxis entspricht y dem Spotzins für die Laufzeit T.

Nullkuponrenditen bilden die Zero- bzw. Spot-Kurve und spiegeln die termliche Struktur der Zinsen wider. Aus Couponanleihen

Anwendungen umfassen die diskrete und kontinuierliche Abzinsung zukünftiger Cash Flows, die Ableitung von Forward Rates aus

Zu beachten sind Unterschiede in Konventionen wie jährliche, halbjährliche oder kontinuierliche Verzinsung sowie das Vorhandensein von

lässt
sich
die
Nullkuponrendite
durch
Bootstrapping
rekonstruieren,
sodass
sich
für
verschiedene
Laufzeiten
eine
konsistente
Zinsstruktur
ergibt.
Diese
Kurve
dient
als
Benchmark
für
risikoarme
Abzinsungen
und
als
Grundlage
für
Forward
Rates
und
die
Bewertung
von
Zerobonds,
Zinsswaps
und
anderen
Derivaten.
der
Spot-Kurve
sowie
die
Bewertung
von
festverzinslichen
Instrumenten.
Sie
ermöglichen
außerdem
den
Vergleich
von
Zinssätzen
unterschiedlicher
Laufzeiten.
Kredit-,
Liquiditäts-
oder
Inflationserwartungen.
Staatsanleihen
liefern
oft
als
risikofreier
Referenz
Nullkuponrenditen,
während
Unternehmenspapier
zusätzliche
Risikoprämien
trägt.