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Normdokument

Normdokument ist ein Begriff aus der Normung, der ein Dokument bezeichnet, das normative Anforderungen, Kriterien oder Spezifikationen festlegt. Es wird von Standardisierungsorganisationen wie dem Deutschen Institut für Normung (DIN) oder internationalen Gremien wie ISO und IEC veröffentlicht. Normdokumente dienen als Referenzgrundlage für Konformität, Beschaffung, Interoperabilität und Sicherheit von Produkten, Dienstleistungen oder Prozessen.

Aufbau und Inhalte: Typischerweise enthält ein Normdokument einen Geltungsbereich, normative Verweise, Begriffsbestimmungen sowie eine Reihe von

Anwendung: Unternehmen, Behörden und Organisationen verwenden Normdokumente zur Vorbereitung von Ausschreibungen, zur Produktentwicklung oder zur Zertifizierung.

Entstehung und Pflege: Normdokumente entstehen durch Expertenausschüsse und Arbeitsgruppen, oft mit öffentlicher Beteiligung. Nach Veröffentlichung werden

Begriffsabgrenzung: Normdokumente unterscheiden sich von Leitlinien oder Empfehlungen, die nicht zwingend rechts- oder vertragsverbindlich sind. Der

Anforderungen,
die
erfüllt
werden
müssen.
Zudem
beschreibt
es
Nachweis-
oder
Prüfmethoden,
Abnahmekriterien
und
ggf.
Stichprobenpläne.
Inhalte
werden
oft
in
normative
Abschnitte
(verbindlich)
und
informative
Abschnitte
(Hinweise,
Hintergrund)
gegliedert.
Die
Einhaltung
eines
Normdokumentes
kann
durch
interne
Qualitätsmanagementsysteme
oder
von
unabhängigen
Zertifizierungsstellen
überprüft
werden.
Werden
Normdokumente
vertraglich
oder
gesetzlich
vorgeschrieben,
ist
die
Übereinstimmung
mit
den
Normanforderungen
bindend.
sie
regelmäßig
überprüft,
aktualisiert
oder
zurückgezogen.
Nationale
Normen
können
als
DIN-Normen
übernommen
werden,
internationale
Standards
können
in
nationale
Normen
integriert
werden.
normative
Charakter
bedeutet,
dass
die
darin
enthaltenen
Anforderungen
verbindlich
sind,
sofern
sie
referenziert
oder
vertraglich
vereinbart
wurden.