Nichtstandardisierung
Nichtstandardisierung bezeichnet das Fehlen oder die Ablehnung allgemein anerkannter Normen, Spezifikationen oder Schnittstellen in einem bestimmten Bereich. Sie kann absichtlich verfolgt werden, etwa um individuelle Kundenlösungen zu ermöglichen, oder unfreiwillig auftreten, wenn Normen fehlen, veraltet sind oder nicht kompatibel miteinander existieren. In der Praxis führt Nichtstandardisierung oft zu einer hohen Variantenvielfalt, uneinheitlichen Verfahren, höheren Integrationsaufwendungen und erschwerter Vergleichbarkeit.
Ursachen und Kontexte: In schnell entwickelnden Technologiefeldern, kleinen oder spezialisierten Märkten, oder dort, wo Regulierung fragmentiert
Auswirkungen: Vorteile sind Flexibilität, Innovation, Anpassbarkeit, geringere initiale Investitions- oder Implementierungskosten. Nachteile sind geringere Interoperabilität, höhere
Beispiele: In der Produktentwicklung können individuelle Spezifikationen statt standardisierter Schnittstellen vorkommen; in Datenmanagement und IT kann
Bezug zur Standardisierung: Nichtstandardisierung ist das Gegenbild der Standardisierung. Sie kann zeitweise strategisch gewählt werden oder
Fazit: Nichtstandardisierung beschreibt das Fehlen oder die Abwendung von Standards, mit gemischten Vor- und Nachteilen abhängig