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Nichtrelativistischen

Nichtrelativistische Physik bezeichnet Modelle und Theorien, in denen Relativitätseffekte vernachlässigbar sind. Typische Voraussetzungen sind Geschwindigkeiten deutlich kleiner als Lichtgeschwindigkeit und schwache Gravitationsfelder. Unter diesen Bedingungen entspricht die klassische Mechanik oder ihre Quantenmechanik der zutreffenden Beschreibung, während relativistische Korrekturen vernachlässigt werden.

In der nichtrelativistischen Quantenmechanik führt dies zum Standardformen der Schrödinger-Gleichung. Die zeitliche Entwicklung eines Wellenfunktionszustands wird

Anwendungsfelder der Nichtrelativistischen Physik sind breit gefächert: Atom- und Molekülphysik, Festkörperphysik, Quantenoptik, Chemie, Kondensierte Materie und

Sie ist jedoch eine Grenztheorie. In Umgebungen mit hohen Geschwindigkeiten, starken Gravitationsfeldern oder bei Teilchen mit

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durch
iħ∂ψ/∂t
=
[-(ħ²/2m)∇²
+
V]ψ
beschrieben.
Hier
dominiert
die
kinetische
Energie
p²/(2m)
neben
der
potenziellen
Energie
V.
Spin
wird
in
der
einfachen
Form
der
nichtrelativistischen
Theorie
oft
zusätzlich
über
die
Pauli-Gleichung
berücksichtigt.
Relativistische
Effekte
zeigen
sich
erst,
wenn
man
die
vollständige
Energieformel
E
=
sqrt(p²c²
+
m²c⁴)
auswertet,
deren
Expansion
zu
höheren
Ordnungskorrekturen
führt.
viele
Bereiche
der
Theoretischen
Physik,
in
denen
Geschwindigkeiten
weit
unter
dem
Lichttempo
liegen.
Die
nichtrelativistische
Näherung
bildet
oft
die
Grundlage
für
numerische
Modelle
und
Experimentalauslegungen.
energiespezifischen
Relativitätswirkungen
muss
auf
relativistische
Theorien
wie
die
Relativistische
Quantenmechanik
oder
die
Allgemeine
Relativitätstheorie
zurückgegriffen
werden.