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Molekülphysik

Molekülphysik ist ein Teilgebiet der Physik, das sich mit den Eigenschaften, Strukturen und Dynamiken von Molekülen beschäftigt. Sie verbindet Prinzipien der Quantenmechanik, der Spektroskopie und der statistischen Mechanik, um das Verhalten von Molekülen in verschiedenen Zuständen und Umgebungen zu verstehen. Typische Forschungsfragen betreffen die elektronische Struktur, Rotations- und Schwingungsbewegungen, Reaktionspfade sowie Energie- und Transferprozesse zwischen Molekülen.

Experimentelle Methoden umfassen Spektroskopie (Infrarot, Raman, UV/Vis), Molekülstrahl-Experimente, Photoelektronenspektroskopie, ultrakurze Laserpulse und Kühltechniken zur Isolierung einzelner

Anwendungen finden sich in der Chemie, Materialwissenschaft, Biophysik, Atmosphären- und Astrochemie sowie in der Nanotechnologie. Zentrale

Historisch gehört die Molekülphysik zu den frühen Entwicklungen der Quantenchemie. Bedeutende Konzepte sind die Born-Oppenheimer-Näherung, die

Die Molekülphysik steht in enger Verbindung mit der Chemischen Physik und der Quantenchemie und dient als

Moleküle.
Theoretisch
arbeiten
Molekülphysiker
mit
Quantenchemie,
ab
initio-Verfahren,
Dichtefunktionaltheorie
(DFT),
Molekulardynamik
(MD)
und
anderen
numerischen
Ansätzen,
um
Strukturen,
Potentialflächen
und
Dynamik
zu
berechnen.
Beiträge
betreffen
das
Verständnis
von
Reaktionsmechanismen,
Energietransfer,
intermolekularen
Wechselwirkungen
und
die
Charakterisierung
komplexer
Molekülsysteme
wie
Proteine
oder
Ionenpaare.
Molekülorbitaltheorie
und
der
Aufbau
chemischer
Bindungen
durch
Theorien
wie
Heitler-London.
Mit
Fortschritten
in
der
Spektroskopie
und
in
der
Theorie
wurde
zunehmend
detaillierte
Einsicht
in
Vibrations-
und
Rotationsstrukturen
gewonnen.
Brücke
zwischen
experimentellen
Messungen
und
theoretischen
Modellen.