Nichtklinische
Nichtklinische, auch als präklinische Studien bezeichnet, umfassen Untersuchungen, die vor der Durchführung von klinischen Studien am Menschen stattfinden. Ziel ist es, die physiko chemically- und biologischen Eigenschaften eines Substanzkandidaten zu bewerten, Sicherheits- und Wirksamkeitsrisiken abzuschätzen und die Grundlagen für die Planung erster menschlicher Studien zu liefern. Typischerweise kombinieren nichtklinische Arbeiten in vitro Tests, zellbasierte Assays und in vivo Studien an Tieren oder anderen Modellsystemen.
Der Umfang der Nichtklinischen Studien umfasst Bereiche wie Pharmakologie und Pharmakokinetik, Sicherheitspharmakologie, Toxikologie (einschließlich wiederholter Dosen,
Regulatorisch werden Nichtklinische Studien durch internationale Richtlinien wie die ICH-Guidelines (S1, S2, M3(R2) u. a.) koordiniert.
Ethik und Methodik berücksichtigen Prinzipien der 3R (Replacement, Reduction, Refinement) sowie die sorgfältige Auswahl von Modellen