NichtCpGMethylierungen
NichtCpGMethylierungen bezeichnet die DNA-Methylierung an Cytosinresten außerhalb des CpG-Kontexts. Während CpG-Methylierung in vielen Organismen die dominierende Form ist, occurieren Nicht-CpG-Methylierungen in anderen Kontexten wie CHG und CHH (H = A, C oder T). In Pflanzen sind CHG- und CHH-Methylierung gängige und stabile Formen der Genom-Methylierung, die eine wichtige Rolle bei der Regulation transgener Elemente und Genexpression spielen. In Tieren, insbesondere in Säugetieren, tritt Nicht-CpG-Methylierung dagegen weniger häufig auf, ist aber in bestimmten Zelltypen wie entstehenden Neuronen und Pluripotenten Zellen nachweisbar und nimmt im Verlauf der Entwicklung zu.
Die biochemische Grundlage umfasst verschiedene DNA-Methyltransferasen. In Säugetieren sind DNMT3A und DNMT3B für die de-novo-Methylierung in
Funktionell sind Nicht-CpG-Methylierungen mit der Regulation von Genexpression, Genomstabilität und Entwicklung verknüpft. In Neuronen wird CpH-Methylierung