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Nettozuwanderung

Nettozuwanderung bezeichnet die Differenz zwischen Zuwanderung aus dem Ausland und Wegzug in das Ausland innerhalb eines festgelegten Zeitraums. Sie gibt an, wie viele Menschen eines Landes nettopassiv oder nettopositiv hinzugefügt oder entzogen werden. Üblicherweise wird sie als absolute Zahl pro Jahr oder als Zuwanderungsrate pro 1.000 Einwohner angegeben.

Zur Ermittlung zählen Zuwanderung alle Personen, die dauerhaft oder vorübergehend in das Land ziehen, während Wegzug

Bedeutung und Auswirkungen: Nettozuwanderung beeinflusst die Bevölkerungsgröße, die Altersstruktur und die Abhängigkeitsquoten eines Landes. Sie wirkt

Treiber und Politik: Wirtschaftliche Bedingungen, Arbeitsmarktaussichten, politische Stabilität, Asyl- und Einwanderungsgesetze sowie Familienzusammenführung beeinflussen Nettomigration. Politiken

jene
Personen
umfasst,
die
das
Land
in
Richtung
Ausland
verlassen.
Unterschiede
in
der
Definition
von
Zuwanderung
(z.
B.
vorübergehender
vs.
dauerhafter
Aufenthalt,
Asylsuchende)
und
von
Wegzug
(z.
B.
Rückkehr,
Grenzpendler)
können
internationale
Vergleiche
erschweren.
Daten
stammen
oft
aus
administrativen
Registern,
Volkszählungen
oder
Hochrechnungen
und
werden
von
nationalen
Statistikbehörden,
Eurostat
oder
dem
UN
Population
Division
bereitgestellt.
sich
auf
Arbeitsmarkt,
Bildung,
Gesundheitswesen,
Wohnungsbedarf
und
öffentliche
Finanzen
aus
und
verstärkt
oder
mildert
je
nach
Ausmaß
die
natürliche
Bevölkerungsentwicklung
(Geburten
minus
Todesfälle).
können
Nettomigration
fördern,
bremsen
oder
neu
ausrichten,
wodurch
langfristige
demografische
Entwicklungen
beeinflusst
werden.