Nebenachsen

Nebenachsen bezeichnet in technischen und mathematischen Kontexten Achsen eines Koordinatensystems, die neben den üblich bevorzugten Hauptachsen (Hauptachsen) liegen oder von ihnen abgeleitet werden. Hauptachsen sind oft die Achsen, die durch Symmetriegrenzen oder durch eine Diagonalisierung von Größen wie dem Trägheitstensor besonders einfach genutzt werden. Nebenachsen dienen dazu, ein Problem in einer anderen Orientierung auszudrücken, zusätzliche Freiheitsgrade zu definieren oder Randbedingungen zu berücksichtigen.

Im Zusammenhang mit der Mechanik eines festen Körpers spielen Nebenachsen eine Rolle, wenn man ein lokales Koordinatensystem wählt, das nicht mit den Hauptachsen übereinstimmt. Die Orientierung in Nebenachsen kann Rotations- und Translationsbeziehungen zwischen Koordinatensystemen erleichtern oder bestimmte Anzeigeneigenschaften eines Systems verdeutlichen. Da die Hauptachsen die besten Diagonalisierungseigenschaften liefern, bleiben Nebenachsen häufig als alternative, weniger ideale Orientierung bestehen, die bei Berechnungen zu berücksichtigen sind.

In der Geometrie und Analytischen Geometrie werden Nebenachsen manchmal als zusätzliche Achsen verwendet, um Objekte wie Kurven oder Flächen relativ zu einem nicht primären Rahmen zu beschreiben. Sie helfen bei der Beschreibung von Deformationen, Rotationen oder Symmetrieverhältnissen, ohne die zentrale Struktur zu verändern.

Etymologie: Nebenachse stammt aus dem Deutschen und bedeutet wörtlich „neben der Achse liegende Achse“. Adäquate Synonyme sind Nebenachse oder Hilfsachse. Sie stehen im Kontrast zu den Hauptachsen, die in vielen Anwendungen als bevorzugte Orientierung gelten. See also Hauptachse, Trägheitstensor, Koordinatentransformation.

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