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Navigationskarten

Navigationskarten, auch Nautische Karten oder Seefahrtskarten genannt, sind kartografische Darstellungen von See- und Küstengebieten, die der sicheren Navigation dienen. Sie liefern Geoinformationen wie Küstenlinien, Untiefen, Tiefenangaben, Hindernisse und weitere Gefahren, sowie die Lage von Leuchtfeuern, Tonnen, Leitsystemen und anderen Navigationshilfen. Zugehörige Informationen umfassen auch Strömungen, Gezeiten und, je nach Karte, magnetische Variation. Navigationskarten dienen der Routenplanung, dem Festlegen von Kursen und der Positionsbestimmung auf See.

Es gibt unterschiedliche Kartenformen und Maßstäbe. Papiernautische Karten werden traditionell in großen, mittleren und kleinen Maßstäben

Inhaltlich umfassen Navigationskarten maritime Gefahren wie Felsen, Wracks, Untiefen und Sperrgebiete, sowie Navigationshilfen (Bojen, Leuchttürme, Richtungs-

Nutzende sollten immer die aktuelle Karte oder ENC verwenden und gelegentlich ergänzende Publikationen beachten. Die Karten

für
Hafenbereiche,
Küstengewässer
und
offenes
Meer
erstellt.
Elektronische
Navigationskarten
(ENCs)
sind
digitale
Geoinformationen,
die
in
Schiffssystemen
genutzt
werden
und
oft
mit
automatischer
Positionsbestimmung
und
Display-Overlays
arbeiten.
Rasternautische
Karten
(RNCs)
sind
digitale
Rasterkopien
von
Papierkarten.
Beide
Formen
basieren
auf
den
Normen
der
International
Hydrographic
Organization
(IHO)
und
der
jeweiligen
nationalen
Behörde.
und
Orientierungspfeile),
Schifffahrtsrouten,
Tiefenangaben,
Meeresbodenstrukturen
und
betroffene
Gebiete.
Aktualisierungen
erfolgen
durch
nationale
Hydrographische
Ämter
und
werden
oft
über
Notices
to
Mariners
bekanntgegeben,
um
Editionswechsel
und
Corrections
abzudecken.
vermitteln
eine
Orientierungshilfe,
ersetzen
jedoch
nicht
zeitnahe
nautische
Informationen
und
Wetterbedingungen.