Nanokristalle
Nanokristalle sind nanoskalige, kristalline Partikel mit Größen von etwa 1 bis 100 Nanometern. Sie besitzen eine regelmäßige Gitteranordnung und zeigen aufgrund der geringen Abmessungen veränderte optische, elektronische und chemische Eigenschaften im Vergleich zu makroskopischen Kristallen. Die Eigenschaften hängen stark von Material, Größe und Oberflächenzustand ab.
Sie treten als Metallnanokristalle (z. B. Gold, Silber), Halbleiternanokristalle (z. B. CdSe, PbS) und Perowskitnanokristalle (z.
Kolloidale Synthese in Lösung ist gängig. Methoden wie Hot-Injection oder solvothermal führen zu kontrollierter Nukleation und
Wichtige Analysemethoden sind Transmissionselektromikroskopie (TEM) zur Bestimmung von Größe und Struktur, Röntgenkristallographie (XRD) zur Gitterordnung, sowie
Anwendungen reichen von Leuchtdioden, Solarzellen, Bio-Imaging, Katalyse bis zu Sensoren. Durch die Quanteneffekte lässt sich der
Herausforderungen sind Stabilität gegenüber Luft und Feuchtigkeit (insbesondere bei Perowskitnanokristallen), Umwelt- und Gesundheitsaspekte bei cadmiumhaltigen Nanokristallen