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Nachsorgephasen

Nachsorgephasen bezeichnen die zeitlich gegliederte Struktur der Nachsorge nach einer medizinischen Behandlung. Sie dient der Überwachung der Gesundheit, der Früherkennung von Rezidiven oder Spätfolgen und der Unterstützung der Patienten bei der Wiedereingliederung in Alltag und Beruf. Die genaue Ausgestaltung hängt vom Krankheitsbild, der Art der Behandlung und dem Gesundheitssystem ab.

In der Praxis lassen sich Nachsorgephasen oft in drei Abschnitte einteilen: die frühe Nachsorge unmittelbar nach

Zu den Inhalten gehören regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen, bildgebende Verfahren und Labortests nach festgelegtem Plan, die Überwachung auf

Organisation und Bedeutung: In vielen Gesundheitssystemen wird die Nachsorge vertraglich geregelt; Versicherungen zahlen für Nachsorgeleistungen; elektronische

Abschluss
der
Behandlung;
die
mittelfristige
Nachsorge
in
den
ersten
Jahren;
und
die
Langzeit-
bzw.
Spätphase,
die
dauerhaft
fortgeführt
werden
kann.
Die
Dauer
und
Inhalte
variieren
je
nach
Erkrankung
und
individuellem
Risikoprofil.
Rezidive
oder
neue
Erkrankungen,
die
Behandlung
von
Langzeitfolgen
und
Nebenwirkungen,
rehabilitative
Angebote,
psychosoziale
Unterstützung
sowie
Beratung
zu
Lebensstil,
Ernährung
und
Bewegung.
Die
Koordination
erfolgt
oft
zwischen
behandelndem
Facharzt,
Hausarzt
und
Rehabilitations-/Pflegeeinrichtungen;
der
Patient
erhält
einen
individuellen
Nachsorgeplan.
Patientendossiers
oder
Nachsorgepässe
unterstützen
die
Dokumentation;
eine
frühzeitige
Einbindung
des
Hausarztes
fördert
die
Kontinuität
der
Versorgung.
Die
Modelle
sind
disease-
und
patientenabhängig,
daher
erfolgt
die
Nachsorge
in
der
Praxis
stets
individuell
angepasst.