Nachdüngung
Nachdüngung bezeichnet die nachträgliche Ausbringung von Düngemitteln nach einer ersten Düngung oder direkt nach dem Pflanzen, um den Nährstoffbedarf der Kultur während der weiteren Wachstumsphase zu decken. Sie dient dazu, Nährstoffdefizite zu beheben, Ertragspotenziale zu erhöhen und die Nährstoffbilanz des Bodens auszugleichen, insbesondere in intensiven Anbaukulturen oder bei unzureichender Bodenfruchtbarkeit.
Formen der Nachdüngung reichen von der Boden- bzw. Streifen- oder Flächenauftragung am Wurzelbereich, über band- oder
Zu den wichtigsten Nährstoffen gehören Stickstoff, Phosphor und Kalium, ergänzt durch Magnesium, Schwefel und Spurenelemente. Die
Vorteile der Nachdüngung sind eine bessere Nährstoffausnutzung, höhere Erträge und stabilere Qualität. Risiken umfassen Überdüngung, Nitratauswaschung
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