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Motorentlastung

Motorentlastung bezeichnet die Verringerung der mechanischen Last, die auf einen Motor wirkt, um dessen Betriebsverhalten zu beeinflussen. Ziel ist es, Kraftstoffverbrauch und Emissionen zu senken, Verschleiß zu reduzieren und den Startvorgang oder das Schalten zu erleichtern. Typischerweise erfolgt sie durch Entkopplung des Motors vom Antriebsstrang oder durch gezielte Reduktion parasitärer Lasten von Nebenaggregaten.

Zu den gängigen Maßnahmen gehören die Entkopplung des Motors vom Getriebe, beispielsweise durch Freilauf oder Kupplung,

Anwendungen finden sich vor allem in der Fahrzeugtechnik, insbesondere bei Schalt- oder Automatikgetrieben, aber auch in

Siehe auch: Freilauf, Kupplung, Start-Stopp-System, Hybride Antriebe.

die
Drosselung
der
Last
von
Nebenaggregaten
wie
Generator,
Ölpumpe
und
Klimaanlage
sowie
Leerlaufabschaltungen
in
Start-Stopp-Systemen.
In
hybriden
Antrieben
übernimmt
oft
ein
elektrischer
Antrieb
zeitweise
die
Last,
wodurch
der
Verbrennungsmotor
entlastet
wird.
Auch
das
Steuergerät
kann
durch
optimierte
Lastverteilung
und
Drehmomentsteuerung
zur
Entlastung
beitragen.
industriellen
Antrieben
und
Bahn-
bzw.
Maschinenanwendungen,
wo
längeres,
gleichförmiges
Laufen
oder
häufige
Lastwechsel
vorkommen.
Die
Vorteile
umfassen
geringeren
Kraftstoffverbrauch,
reduzierten
Verschleiß
von
Kupplung,
Turbolader
und
Lager
sowie
leiseren
Betrieb.
Nachteile
können
erhöhter
Systemaufwand,
Kosten
und
in
einigen
Fällen
verzögerte
Verfügbarkeit
von
Nutzlast
oder
Turboadaption
sein.