MononukleärMakrophagenlinie
MononukleärMakrophagenlinie bezeichnet den Entwicklungsweg der mononuklearen Phagozyten, der aus Blutmonozyten stammt und in Geweben zu Makrophagen differenziert. Sie bildet einen Teil des Mononukleären Phagozyten-Systems (MPS).
Ontogenie und Differenzierung: Im Knochenmark entwickeln sich HSC aus multipotenten Vorläuferzellen über Monocytenprogenitoren. Monocyten zirkulieren im
Funktionen: Makrophagen führen Phagozytose und intrazelluläre Abwehr durch, präsentieren Antigene über MHC-II und sezernieren Zytokine wie
Verteilung und Beispiele: Gewebe-Makrophagen umfassen Kupffer-Zellen in der Leber, Alveolarmakrophagen in der Lunge und Mikrogliazellen im
Klinische Relevanz: Eine Dysbalance der MononukleärMakrophagenlinie spielt eine Rolle in Entzündungserkrankungen, Atherosklerose, Fibrose und im Tumormikroenvironment.
Marker: Monozyten im Blut tragen Marker wie CD14 und CD16; Gewebemakrophagen zeigen häufig CD68 bzw. CD163;