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Modulstrukturen

Modulstrukturen bezeichnen die Gliederung eines Systems in einzelne Bausteine (Module) und die Beziehung zwischen ihnen. Jedes Modul kapselt Daten und Funktionen, stellt eine definierte Schnittstelle nach außen bereit und verbirgt seine Implementierung. Ziel ist es, Komplexität zu reduzieren, Wiederverwendbarkeit zu ermöglichen und Wartung sowie Erweiterbarkeit zu erleichtern.

Zentrale Konzepte sind Kopplung und Kohäsion: lose Kopplung bedeutet geringe Abhängigkeiten zwischen Modulen, während hohe Kohäsion

In der Softwaretechnik entstehen Modulstrukturen oft durch Muster wie Schichtenarchitektur, feature-basierte Aufteilung, Plug-in-Architekturen oder serviceorientierte Architekturen

Anwendungsbereiche reichen von Software- und Systemarchitekturen über Bildungs- und Produktstrukturen bis hin zu organisatorischen Modulen in

eine
klare
thematische
Zuordnung
der
Inhalte
innerhalb
eines
Moduls
beschreibt.
Interfaces,
Abstraktionen
und
Informationsverbergung
(Information
Hiding)
unterstützen
stabile
Schnittstellen
und
begrenzen
Auswirkungen
von
Änderungen.
(z.
B.
Microservices).
Die
Granularität
der
Module,
die
Gestaltung
stabiler
Schnittstellen
sowie
Versionierung
der
Module
sind
zentrale
Designentscheidungen.
Vorteile
sind
bessere
Wartbarkeit,
erleichterte
Tests
und
flexiblere
Weiterentwicklung;
Nachteile
können
Schnittstellen-Overhead,
Abhängigkeitskomplexität
und
mögliche
Performancekosten
durch
Inter-Modul-Kommunikation
sein.
Unternehmen.
Historisch
geht
der
Ansatz
auf
das
Prinzip
der
Informationsverbergung
zurück,
insbesondere
auf
Arbeiten
von
David
Parnas,
der
Informationsverbergung
als
Kern
von
Modulstrukturen
betonte.