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Modellverlauf

Modellverlauf bezeichnet in der Praxis der Datenwissenschaft die chronologische Dokumentation der Entwicklung eines statistischen oder maschinellen Lernmodells. Er umfasst typischerweise die Aufnahme von Trainings-, Validierungs- und Testdaten, verwendeten Architekturen, Hyperparametern und Optimierungsverfahren sowie das Leistungs- und Lernverhalten über die Lernschritte hinweg. Ziel ist Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Vergleichbarkeit verschiedener Ansätze.

Typische Inhalte eines Modellverlaufs sind die Versionsnummer des Modells, Datum und Experiment-Settings, Trainingsdauer und Ressourcenverbrauch, sowie

Verwaltung und Reproduzierbarkeit spielen eine zentrale Rolle: Modellverläufe werden oft in Experiment-Tracking-Systemen aufgezeichnet, in Modellregistern gepflegt

In der Praxis dient der Modellverlauf der Entscheidungsgrundlage für Stakeholder, als Audit-Trail für Compliance und als

Lern-
und
Leistungskennzahlen
wie
Training
Loss,
Validation
Loss,
Accuracy,
Präzision,
Recall
oder
ROC-AUC.
Ergänzend
können
Konvergenzverhalten,
Early-Stopping-Entscheidungen,
Datenvorverarbeitung,
Feature-Engineering-Schritte
und
Fehlermetriken
dokumentiert
werden.
Visualisierungen
wie
Lernkurven
unterstützen
die
Beurteilung,
ob
das
Modell
gut
generalisiert
oder
überfittet.
und
mit
Metadaten
versehen,
damit
sich
Modelle
vergleichen,
zurückverfolgen
und
bei
Bedarf
reproduzieren
lassen.
Dazu
gehören
Informationen
zu
Architektur,
Hyperparametern,
verwendeten
Datensätzen
und
Abhängigkeiten.
Basis
für
Wartung,
Aktualisierung
oder
Stilllegung
eines
Modells.
Zu
den
Herausforderungen
gehören
Daten-
und
Konzeptdrift,
Overfitting,
Reproduzierbarkeit
sowie
Datenschutz
und
Governance.