Mittelspannungsschaltanlagen
Mittelspannungsschaltanlagen (MV-Schaltanlagen) sind elektrische Schaltanlagen, die das Mittelspannungsnetz vor Ort schalten, schützen und isolieren. Sie arbeiten typischerweise im Spannungsbereich von etwa 1 kV bis 35 kV und verbinden Verteiler-, Industrie- und Einspeisepunkte sowie Erzeugungsanlagen wie Photovoltaik- oder Windkraftanlagen.
Aufbau und Funktionen umfassen leistungs- und schützende Bauteile wie Hochleistungsschalter (Vakuum- oder Gas-Schalter), Trennschalter, Sicherungen, Busbars
Bauformen und Typen unterscheiden zwischen luftisolierten Anlagen AIS und gasisolierten Anlagen GIS. AIS verwendet Luft als
Anwendungsbereiche umfassen Versorgungsnetze der Verteilnetze, Industrie- und Industrieanschlussstellen, Übergangsbereiche zwischen Netzen sowie Anbindungen erneuerbarer Energien und
Sicherheit und Normen beruhen auf der IEC 62271-Reihe für MV-Schaltanlagen, ergänzt durch Subnormen und Automatisierungsstandards wie