Mittelhandknochen
Die Mittelhandknochen, auch Metacarpalia genannt, bilden die mittlere Reihe der Handknochen und vermitteln den Übergang vom Handgelenk zu den Fingergrundgliedern. Es gibt fünf Metacarpalknochen, nummeriert von I bis V ausgehend vom Daumen. Ihre Basis artikuliert proximal mit der distalen Carpus-Reihe; das I-MC grichtet sich primär zum Os trapezium, II-MC zum Trapezoideum, III-MC zum Capitatum, IV-MC zu Capitatum bzw. Hamatum und V-MC zum Hamatum. Dadurch entstehen die Carpometacarpalgelenke (CMC).
Der Schaft der Metacarpalknochen ist lang und leicht konvex zur Handfläche hin, wodurch er als Hebel beim
Funktionell ermöglichen die Mittelhandknochen Kraftübertragung, Feingefühl und Stabilität beim Greifen, Abrollen der Hand und Feinmotorik. Zusammen
Klinisch relevant sind Frakturen, insbesondere der Boxer's Fraktur der 5. Metakarpalknochen nach Schlag gegen eine feste
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