Mineraloberflächen
Mineraloberflächen bezeichnet die äußerste Ebene eines Minerals, die direkt mit der Umgebung in Kontakt steht. Sie bilden den feinen Übergang zwischen dem festeren Kristallgitter und Phasen wie Wasser, Gasen oder organischen Stoffen und bestimmen wesentliche Eigenschaften wie Reaktivität, Benetzung, Adsorption und Transportprozesse.
Strukturell sind Oberflächen terminiert und weisen unsaturated Bindungen sowie eine erhöhte Oberflächenenergie auf. In wässriger Umgebung
Interaktionen mit Flüssigkeiten umfassen Adsorption, Ligandenaustausch, komplexbildende Reaktionen und geringe bzw. erhöhte Auflösung. Oberflächen kontrollieren Kationenaustauschkapazitäten,
Analytische Methoden zur Charakterisierung reichen von Bildgebungs- und Strukturtechniken wie Rasterelektronenmikroskopie (SEM), Transmissionselektronenmikroskopie (TEM), Atomic-Force-Microscopy (AFM)
Bedeutung finden Mineraloberflächen in Geochemie, Bodenkunde, Umweltchemie, Katlysis und Materialwissenschaften. Typische Beispiele sind Calcit-Auflösung, Adsorption an