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Militärgeschichte

Militärgeschichte ist ein historisches Fachgebiet, das sich mit der Entstehung, Entwicklung und Wirkung militärischer Strukturen, Strategien, Technologien und Konflikte befasst. Es analysiert, wie Staaten Streitkräfte organisierten, wie Kriege geführt wurden und welche wirtschaftlichen, sozialen und politischen Folgen damit verbunden waren.

Der Gegenstandsbereich umfasst Kriegsführung, Organisation der Streitkräfte, Logistik, Taktik, Strategie, Waffentechnik, Rekrutierung und Wehrpflicht, Kriegsrecht, Diplomatie

Der historische Umfang reicht von der Antike bis zur Gegenwart. Zentrale Umbrüche sind die Entwicklung stehender

Die Methodik stützt sich auf vielfältige Quellen: Archivdokumente, Regiments- und Generalsberichte, Militär- und Regierungsakten, Zeitungen, Propagandamaterial

Bedeutung und Relevanz liegen in der Einordnung von Gewalt, Sicherheitspolitik und Gedächtniskultur. Militärgeschichte liefert Erkenntnisse über

und
die
Rolle
von
Militärindustrie
sowie
Propaganda.
Neben
militärischen
Akteuren
interessiert
auch
der
Einfluss
des
Militärs
auf
Gesellschaft,
Wirtschaft
und
politische
Entscheidungsprozesse.
Heere,
die
Einführung
Feuerwaffen,
die
industrielle
Revolution
mit
Massenheeren,
der
Einsatz
von
Luftfahrt,
Raketen
und
Atomwaffen
sowie
die
Globalisierung
militärischer
Konflikte
im
20.
und
21.
Jahrhundert.
Militärgeschichte
lässt
sich
oft
interdisziplinär
mit
Politikwissenschaft,
Wirtschafts-
und
Sozialgeschichte
sowie
Kulturanalyse
betreiben.
sowie
ökonomische
und
soziale
Daten.
Theoretische
Zugänge
reichen
von
kriegstheoretischen
Ansätzen
über
politische
Geschichte
bis
hin
zu
kultur-
und
medienhistorischen
Perspektiven.
Machtstrukturen,
technologische
Entwicklung
und
ethische
Fragen
rund
um
Krieg
und
Frieden
und
trägt
zur
historischen
Bildung
bei.