Mikrooptimierungen
Mikrooptimierungen sind kleine, lokal begrenzte Anpassungen im Quellcode, die darauf abzielen, die Ausführungszeit, den Speicherverbrauch oder den Energieverbrauch in sogenannten Hot Paths zu verringern. Sie konzentrieren sich auf einzelne Operationen oder Funktionsaufrufe, ohne die zugrunde liegende Algorithmik zu verändern. In der Praxis treten sie häufig auf, wenn ein eng beladener Pfad im System leistungskritisch ist, etwa in Bibliotheken oder eingebetteten Systemen.
Die Wirksamkeit von Mikrooptimierungen ist oft begrenzt und die erzielten Einsparungen fallen tendenziell mit zunehmendem Aufwand
Typische Techniken umfassen: Inline von Funktionen, Eliminieren unnötiger Verzweigungen, Vermeidung teurer Operatoren wie Division durch Konstanten,
Beurteilung erfolgt durch Profiling und Mikrobenchmarks auf der Zielhardware; Messungen sollten reproduzierbar sein. Mikrooptimierungen sollten möglichst