Home

Ausführungszeit

Ausführungszeit bezeichnet die Zeitspanne, die erforderlich ist, um eine Aufgabe, einen Programmcodeabschnitt oder eine Anweisung auszuführen. In der Informatik dient sie der Bewertung der Leistungsfähigkeit von Algorithmen, Programmen oder Systemen. Die Ausführungszeit kann als reale Zeit oder als CPU-Zeit gemessen werden.

Die reale Zeit, auch als Wandzeit bezeichnet, misst die tatsächlich verstrichene Zeit vom Start bis zum Abschluss.

Zur Messung der Ausführungszeit stehen Betriebssystemfunktionen und Profiling-Tools bereit. Beispiele sind Timerfunktionen wie clock_gettime (POSIX) oder

Mehrere Faktoren beeinflussen die Ausführungszeit: der verwendete Algorithmus, Implementierung, Datenmengen, Cacheverhalten, Datei- oder Netzwerk-I/O, Speicherzugriffe und

Ausführungszeit ist ein zentrales Maß der Leistungsanalyse und des Benchmarkings. Sie dient dem Vergleich von Algorithmen,

Die
CPU-Zeit
misst
dagegen
die
Zeit,
in
der
der
Prozessor
an
der
Aufgabe
gearbeitet
hat,
und
wird
oft
in
User-Zeit
und
System-Zeit
unterteilt.
Bei
Mehrkernprozessoren
kann
die
Summe
der
CPU-Zeit
die
Wandzeit
übersteigen,
da
parallel
gearbeitet
wird.
QueryPerformanceCounter
(Windows)
sowie
Benchmark-
und
Profiling-Werkzeuge.
In
Programmiersprachen
werden
Start-
und
Endzeitpunkte
erfasst,
um
die
Ausführungsdauer
zu
berechnen.
Messungen
sollten
unter
kontrollierten
Bedingungen
erfolgen,
um
Rauschen
durch
Hintergrundprozesse
zu
minimieren.
parallele
Ausführung.
Kleine
Änderungen
in
der
Implementierung
können
große
Auswirkungen
auf
die
gemessene
Ausführungszeit
haben.
der
Bewertung
von
Optimierungen
und
der
Einhaltung
von
Real-Time-Anforderungen.
Im
Unterricht
und
in
der
Praxis
wird
sie
oft
zusammen
mit
Speicher-
und
I/O-Komplexität
betrachtet.