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Mikrodienste

Mikrodienste bezeichnet eine Architektur, bei der eine Anwendung aus vielen kleinen, unabhängig deploybaren Diensten besteht. Jeder Dienst kapselt eine spezifische Geschäftsfähigkeit und kommuniziert über leichtgewichtige Schnittstellen, oft HTTP/REST oder Messaging.

Wesentliche Merkmale sind lose Kopplung, eigenständige Zuständigkeit (Bounded Context), unabhängiges Deployment, sowie die Möglichkeit, unterschiedliche Technologien

Vorteile: gezielte Skalierung einzelner Funktionen, schnellere Entwicklung und Releasezyklen, größere Robustheit durch Isolation, Technologieflexibilität und eine

Herausforderungen: erhöhte betriebliche Komplexität des verteilten Systems, verteilte Transaktionen und Konsistenzprobleme, Observability (Logging, Monitoring, Tracing), Security,

Typische Architekturmuster: API-Gateway oder Backend-for-Frontend, Service-Registry und Service-Discovery, orchestrierte Workflows (Orchestrator) oder ereignisgesteuerte Kommunikation (Choreography). Muster

Betrieb und Governance: Prinzipien von DevOps, CI/CD, Infrastruktur als Code, zentrale Observability-Plattformen, Compliance, Secrets-Management und Sicherheitskonzepte

Historischer Kontext: Der Begriff wurde in den 2010er Jahren populär, inspiriert von Entwicklungen in der Softwarearchitektur

pro
Dienst
einzusetzen.
Daten
können
dezentral
gehalten
werden,
häufig
mit
eigener
Persistenz
pro
Dienst.
schrittweise
Migration
alter
monolithischer
Systeme.
API-Design
und
Versionierung
sowie
Tests
über
mehrere
Dienste
hinweg.
wie
Saga
helfen
bei
verteilten
Transaktionen.
für
API-Schnittstellen.
wie
SOA.
Große
Internetunternehmen
setzen
Mikrodienste
zur
Skalierung
und
Agilität
ein.