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MetrikEigenschaften

MetrikEigenschaften befasst sich mit den grundlegenden Eigenschaften, die eine Abbildung d: X×X → [0,∞) erfüllen muss, damit sie als Metrik auf einer Menge X gilt. Eine Metrik erfüllt vier zentrale Bedingungen: Nicht-Negativität (d(x,y) ≥ 0), Identität der Ununterscheidbaren (d(x,y) = 0 genau dann, wenn x = y), Symmetrie (d(x,y) = d(y,x)) sowie die Dreiecksungleichung (d(x,z) ≤ d(x,y) + d(y,z) für alle x, y, z in X). Aus diesen Eigenschaften folgt, dass die Metrik Entfernungen misst und die Seite zu einer dazugehörigen Topologie bildet.

Durch eine Metrik erhält X eine Metriktopologie, in der offene Kugeln B(x,r) = {y in X : d(x,y) <

Typische Beispiele sind die euklidische Metrik d_2 in R^n, die Manhattan- bzw. L1-Metrik d_1, der Supremum- bzw.

Metriken können äquivalent zueinander sein, d.h. sie erzeugen dieselbe Topologie, wenn existieren positive Konstanten c1, c2

r}
als
Basis
dienen.
Über
diese
Topologie
lassen
sich
Begriffe
wie
Konvergenz,
Stetigkeit,
Cauchy-Folgen
und
Vollständigkeit
definieren.
Eine
Folge
x_n
konvergiert
gegen
x,
falls
d(x_n,
x)
→
0;
eine
Folge
ist
genau
dann
Cauchy,
wenn
die
Abstände
d(x_n,
x_m)
für
n,m
gegen
unendlich
gegen
0
streben.
Eine
vollständige
Metrik
bedeutet,
dass
jede
Cauchy-Folge
in
X
konvergiert.
L∞-Abstand
d_∞
sowie
die
allgemeine
p-Norm-Metrik
d_p(x,y)
=
(sum_i
|x_i−y_i|^p)^{1/p}.
Eine
diskrete
Metrik
definiert
d(x,y)
=
1
für
x
≠
y
und
0
sonst,
wodurch
die
Diskretomtopologie
entsteht.
Ultrametriken,
die
die
stärkere
Dreiecksungleichung
d(x,z)
≤
max{d(x,y),
d(y,z)}
erfüllen,
treten
z.
B.
in
p-adischen
Kontexten
auf.
mit
c1
d1
≤
d2
≤
c2
d1.
Diese
Eigenschaften
bilden
das
Fundament
der
Analyse
in
metrischen
Räumen.