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MehrträgerSysteme

MehrträgerSysteme bezeichnen Systeme, die mehrere Trägerfrequenzen verwenden, um Informationen zu übertragen oder Signale zu verarbeiten. Statt einer einzigen Trägerfrequenz werden viele Unterträger (Subcarriers) moduliert und zu einem Gesamtsignal multiplexed. Die bekanntesten Beispiele sind multicarrier modulation-Verfahren wie OFDM (Orthogonal Frequency-Division Multiplexing), DMT (Discrete Multi-Tone) und FBMC (Filter Bank Multicarrier). Die zentrale Idee besteht darin, das Spektrum in zahlreiche eng beieinander liegende, weitgehend orthogonale Unterträger zu zerlegen, wodurch Interferenzen reduziert und die Equalisierung vereinfacht wird.

Zu den Vorteilen gehören eine hohe Spektraleffizienz, eine robuste Performance bei Mehrwegeausbreitung, sowie flexible Ressourcenzuteilung und

Typische Anwendungsbereiche finden sich in der drahtlosen Kommunikation (WiFi, LTE/5G), terrestrischer Fernsehübertragung (DVB-T/DVB-T2) sowie in der

Zusammenfassend bieten MehrträgerSysteme eine flexible Grundlage für moderne digitale Kommunikation und Signalverarbeitung, insbesondere dort, wo Mehrwegekanäle

einfache
Nachbearbeitung
je
Unterträger.
Nachteile
umfassen
einen
hohen
Peak-to-Average-Power-Ratio,
erhöhte
Synchronisations-
und
Phasenrausch-Empfindlichkeit,
größere
Empfängerkomplexität
und
Overhead
durch
Pilotsignale
sowie
Guard-Intervalle.
optischen
Kommunikation,
wo
OFDM-basierte
Systeme
genutzt
werden.
Innerhalb
dieser
Domänen
kommen
Varianten
wie
OFDMA
zum
Einsatz,
um
mehreren
Nutzern
Ressourcen
zuzuweisen.
Herausforderungen
betreffen
Kanalabschätzung,
Fehlerkorrektur,
Maßnahmen
zur
PAPR-Reduktion
und
eine
effiziente
Implementierung
mittels
FFT/IFFT.
und
hohe
Datenraten
zu
bewältigen
sind.