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MehrRessourcenTheorie

Die MehrRessourcenTheorie (MRT) ist ein theoretischer Ansatz in den Sozial- und Organisationswissenschaften, der untersucht, wie der Zuwachs an Ressourcen individuelle und kollektive Outcomes beeinflusst. Sie betrachtet Ressourcen in verschiedenen Formen wie materielle Mittel, soziale Unterstützung, kognitive Kapazitäten und verfügbare Zeit und betont, dass Ressourcen nicht isoliert wirken, sondern in Wechselwirkungen stehen.

Kernannahmen der MRT umfassen die Vorstellung von Ressourcenkonstellationen, die sich gegenseitig stärken. Der Zuwachs an Ressourcen

Zentrale Mechanismen der MRT beziehen sich auf Erklärungen für positive Outcomes wie erhöhte Motivation, Engagement, Wohlbefinden,

Anwendungen der MRT finden sich in der Arbeitspsychologie, der Bildungsforschung und der Gesundheitsförderung. Typische Forschungsmethoden sind

kann
zu
einer
sogenannten
Gain-Spirale
führen,
bei
der
vorhandene
Ressourcen
den
Erwerb
weiterer
Ressourcen
erleichtern.
Ressourcen
bilden
zudem
Caravans
oder
Ressourcengespanne,
die
in
bestimmten
Umfeldern
wie
Arbeitswelt
oder
Bildung
konsistente
Vorteile
ermöglichen,
während
Verlustzustände
von
Ressourcen
zu
weiteren
Verlusten
beitragen
können.
Resilienz
und
Leistungsfähigkeit.
Kontextfaktoren
wie
Organisationskultur,
soziale
Unterstützung,
individuelle
Ressourcenorientierung
und
vorbestehende
Belastungen
moderieren
die
Effekte.
Die
Theorie
legt
den
Fokus
auf
kumulative
Vorteile
von
Ressourcen
und
betont
die
Bedeutung
von
Ressourcenmanagement
auf
individueller
wie
organisatorischer
Ebene.
Längsschnittstudien,
Messung
verschiedener
Ressourcenarten
und
statistische
Modelle,
die
Interaktionen
und
Wachstumsprozesse
abbilden.
Kritiken
betreffen
u.
a.
definitions-
und
messprobleme,
Unschärfen
bei
Kausalität
sowie
die
Frage,
inwieweit
die
Konzepte
kultur-
oder
kontextabhängig
sind.
Die
MRT
steht
im
dialog
mit
Ansätzen
wie
der
Conservation
of
Resources-Theorie
und
weiteren
ressourcenbezogenen
Modellen.