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Ressourcenorientierung

Ressourcenorientierung ist eine Sichtweise in den Bereichen Sozialarbeit, Beratung, Therapie und Organisationsentwicklung, die die vorhandenen Ressourcen von Klientinnen und Klienten in den Mittelpunkt stellt. Statt Problemen und Defiziten zu fokussieren, geht es darum, Fähigkeiten, Stärken, Netzwerke, materielle Hilfen und learned competencies zu identifizieren und zu mobilisieren. Das Ziel ist Empowerment, Selbstwirksamkeit und Partizipation zu fördern, sodass individuelle Bewältigungsstrategien gestärkt werden.

Historisch wurzelt die Ressourcenorientierung in stärkenorientierten Ansätzen der Sozialen Arbeit und der Positiven Psychologie; in der

Typische Methoden umfassen Ressourcen- oder Netzwerkkarten, Ressourceninventare, Gesprächstechniken zur Ressourcenaktivierung sowie kooperatives Zielvereinbaren. Praktikerinnen und Praktiker

Anwendungsfelder sind Sozialarbeit, Case Management, Coaching, Bildung und Rehabilitation. Vorteile sind erhöhte Motivation, Selbstwirksamkeit und Unabhängigkeit

Praxis
wird
sie
häufig
mit
lösungsorientierten
Gesprächstechniken
verknüpft.
In
deutschsprachigen
Ländern
wird
der
Begriff
als
eigenständiger
Arbeitsschwerpunkt
genutzt,
der
Interventionen
auf
den
vorhandenen
Ressourcenaufbau
ausrichtet.
führen
Gespräche
ressourcenorientiert,
identifizieren
persönliche
Kompetenzen,
soziale
Unterstützungsnetze,
finanzielle
und
institutionelle
Hilfen
und
entwickeln
gemeinsam
mit
den
Klienten
konkrete
Schritte.
der
Klienten;
Nachweise
in
der
Praxis:
bessere
Alltagsbewältigung,
gesteigerte
Lebensqualität.
Kritisch
wird
diskutiert,
dass
Ressourcenorientierung
Strukturbedingungen
unberücksichtigt
lassen
könne,
und
dass
eine
rein
ressourcenfokussierte
Perspektive
strukturelle
Barrieren
vernachlässigen
könnte.
Eine
sinnvolle
Umsetzung
verbindet
Ressourcenorientierung
mit
systemischer
oder
kritisch-sozialer
Perspektive.