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Matrixmultiplikationen

Die Matrixmultiplikation ist eine grundlegende Operation der linearen Algebra, die zwei Matrizen zu einer neuen Matrix verknüpft. Sei A eine m×n-Matrix und B eine n×p-Matrix; dann ist AB eine m×p-Matrix. Die Einträge des Produkts ergeben sich durch Summation über die gemeinsamen Dimensionen: (AB)_{ij} = Σ_{k=1}^n a_{ik} b_{kj}.

Die Multiplikation ist definiert, wenn die inneren Dimensionen übereinstimmen; andernfalls existiert das Produkt nicht. Die Dimensionen

Zu den wichtigsten Eigenschaften gehören die Assoziativität (AB)C = A(BC) sowie die Distributivität über Matrixaddition: A(B+C) = AB

Interpretation und Anwendungen: Die Multiplikation entspricht der Verkettung linearer Abbildungen; damit repräsentieren Matrizen die Zusammensetzung von

des
Ergebnisses
entsprechen
den
äußeren
Dimensionen
m
und
p.
+
AC
und
(A+B)C
=
AC
+
BC.
Die
Matrixmultiplikation
ist
im
Allgemeinen
nicht
kommutativ:
AB
ist
im
Allgemeinen
ungleich
BA.
Als
neutrales
Element
dient
die
Einheitsmatrix
I_n,
so
dass
AI_n
=
I_mA
=
A,
sofern
die
Dimensionen
passen.
Für
quadratische
Matrizen
A
gilt:
Wenn
A
invertierbar
ist,
existiert
eine
A^{-1}
mit
AA^{-1}
=
A^{-1}A
=
I.
Es
gilt
außerdem
det(AB)
=
det(A)
det(B).
Abbildungen.
In
der
Praxis
kommt
Matrixmultiplikation
in
Gleichungssystemen,
Computergrafiktransformationen,
maschinellem
Lernen
sowie
bei
Markov-Ketten
und
vielen
Algorithmen
vor.