MarkupModelle
MarkupModelle bezeichnen in der Informatik formale Repräsentationen der Struktur und der Regeln von Auszeichnungssprachen (Markup-Sprachen) wie SGML, XML und HTML. Sie dienen dazu, Texte und andere Inhalte mithilfe von Elementen, Attributen und Hierarchien zu kennzeichnen und maschinenhaft zu verarbeiten.
Zu den zentralen Bausteinen gehören Baum- und Ereignismodelle: Baummodelle wie das DOM repräsentieren Dokumente als verschachtelte
Anwendungen finden sich in Webentwicklung, Publishing, digitalen Geisteswissenschaften sowie in Daten- und Inhaltsmanagement-Systemen, wo Konsistenz, Validierung
Historisch stammen MarkupModelle aus SGML, dessen Ideen 1990er Jahre in XML überführt wurden und HTML als praktische
Herausforderungen sind Komplexität, Lernaufwand und Abhängigkeit von Standards; zudem besteht die Gefahr widersprüchlicher Markup-Strukturen. Zukünftig zeichnen