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Magengefäße

Magengefäße bezeichnet das Gefäßsystem, das den Magen versorgt, einschließlich Arterien, Venen, Lymphgefäße und Nerven. Die arterielle Versorgung erfolgt überwiegend über Äste aus dem Truncus coeliacus: Arteria gastrica sinistra und Arteria gastrica dextra, dazu Arteriae gastroepiploica dextra und sinistra sowie kurze Magenarterien (Arteriae gastricae breves). Die Arterien verlaufen in der Wand des Magens, entlang der Curvaturen und im Fundusbereich und versorgen Schleimhaut, Muskelschichten und streng submuköse Gewebe.

Die venöse Drainage folgt dem Arterienverlauf und mündet in zwei Hauptwege in das Pfortadersystem bzw. in die

Lymphgefäße verlaufen mit den Gefäßästen und drainieren zu den Magen- und Omentum-Lymphknoten, von dort weiter zu

Klinisch bedeutsam ist die Gefäßversorgung für die Blutversorgung der Magenschleimhaut und der Muskelwand. Ulzera, Verletzungen oder

Splenik-
und
Mesenterialvenen:
Die
Venae
gastricae
sinistra
und
dextra
münden
typischerweise
in
die
Vena
portae
(Portalvenensystem).
Die
Venae
gastricae
breves
drainieren
in
die
Vena
splenica.
Die
Vena
gastroomentalis
dextra
führt
in
die
Vena
mesenterica
superior,
während
die
Vena
gastroomentalis
sinistra
in
die
Vena
splenica
mündet.
den
köeliakalen
(Zöliakus-)
Lymphknoten.
Die
nervöse
Versorgung
erfolgt
primär
durch
den
Parasympathikus
über
den
N.
vagus
(Plexus
gastricus)
sowie
durch
den
Sympathikus
über
den
Plexus
coeliacus,
mit
postganglionären
Fasern,
die
in
die
Gefäße
und
Eingeweidemuskulatur
einstrahlen.
Operationen
können
zu
Blutungen
führen;
bei
portaler
Hypertension
können
venöse
Varizen
auftreten.
In
der
Chirurgie
erfordert
die
Ligation
bestimmter
Gefäße
während
einer
Gastrektomie
oder
Fundusresektion
eine
sorgfältige
Planung.