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Lungenhöhle

Lungenhöhle ist ein eher informeller Begriff in der deutschen Anatomie. Er kann sich je nach Kontext auf den Brustraum (Brusthöhle oder Thorax), der die Lungen aufnimmt, beziehen, oder umgangssprachlich auf die Pleurahöhlen, in denen sich die Lungen befinden. In der Fachsprache wird meist zwischen Brusthöhle und Pleurahöhlen unterschieden: Die Brusthöhle ist der Raum innerhalb des Thorax, der Lungen, Herz und weitere Strukturen enthält; die Pleurahöhlen sind die zwei potenziellen Räume zwischen der Visceral- und der Parietalpleura, die die Lungen umgeben.

Anatomie und Grenzen: Der Thorax wird von Rippen, Brustbein und Wirbelsäule begrenzt und durch das Zwerchfell

Lunge und Funktion: Die Lungen selbst bestehen aus Lappen, Bronchialbaum, Bronchien, Bronchiolen und Lungenlappen, deren Parenchym

Klinische Hinweise: In der Pleurahöhle kann sich Luft (Pneumothorax) oder Flüssigkeit (Pleuraerguss) ansammeln, wodurch der Lunge

nach
unten
abgegrenzt.
In
ihm
liegen
das
Mediastinum
sowie
zwei
Pleurasäcke,
je
einer
um
eine
Lunge.
Die
Lungenoberfläche
ist
von
der
Visceralpleura
bedeckt,
während
die
Brustwand
und
das
Zwerchfell
von
der
Parietalpleura
ausgekleidet
sind;
zwischen
beiden
Pleuraschichten
befindet
sich
der
Pleuraspalt,
der
eine
geringe
Menge
Flüssigkeit
enthält,
die
die
Gleitbewegung
während
der
Atmung
ermöglicht.
die
Gasaufnahme
und
den
Gasaustausch
ermöglicht.
Die
Versorgung
erfolgt
über
die
Lungenarterien
und
-venen;
innerviert
werden
die
Pleurae
teils
durch
Zervikal-
und
Brustnerven
sowie
durch
das
Zwerchfell.
der
Arbeitsraum
verloren
gehen
kann.
Erkrankungen
der
Lungenhöhle
im
engeren
Sinne
betreffen
oft
das
Lungenparenchym
oder
die
Atemwege
und
können
durch
Infektionen,
Tumoren
oder
entzündliche
Prozesse
bedingt
sein.