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Luftraumorganisation

Luftraumorganisation bezeichnet die Strukturierung, Klassifizierung und Verwaltung des Luftraums eines Landes oder einer Region durch Luftfahrtbehörden und Luftverkehrsdienste. Ziel ist es, Sicherheit, Ordnung und Effizienz im Flugbetrieb zu gewährleisten und gleichzeitig Kapazität, Umweltaspekte und Bewegungen von Flugzeugen zu berücksichtigen. Dazu gehört die Festlegung von Luftraumgrenzen, die Bildung von Kontroll- und Unterstützungsstrukturen sowie die Zuweisung von Flugverkehrsdiensten.

Zentrale Bestandteile sind die Luftraumklassifikation, die Grenzziehung von Kontrollzonen, Terminal Areas und en-route-Luftraum, sowie die Bildung

Im europäischen Kontext hat die Luftraumorganisation durch das Single European Sky (SES) eine grenzüberschreitende Koordination erfahren.

Ziele der Luftraumorganisation sind sichere Trennung der Luftfahrzeuge, ein reibungsloser Durchsatz und eine wirtschaftliche Nutzung des

von
ATC-Sektoren.
Je
nach
Rechtsordnung
unterscheidet
man
kontrollierten
und
unkontrollierten
Luftraum;
die
konkrete
Klassifikation
variiert
zwischen
Ländern.
Wichtige
operationelle
Einrichtungen
sind
Flugverkehrskontrollstellen
(ATC),
Flugverkehrsservices,
Fluginformationsdienste
sowie
die
Festlegung
von
Standardrouten
und
Trennverfahren
für
IFR-
und
VFR-Flüge.
Functional
Airspace
Blocks
(FABs)
bündeln
Transnationale
Lufträume,
um
Effizienz
und
Kapazität
zu
erhöhen.
Eurocontrol,
nationale
Luftfahrtbehörden
und
Luftverkehrsdienste
arbeiten
an
gemeinsamen
Netzwerken,
ATS-Routen
und
Performance-Based
Navigation
(PBN).
Rechtsgrundlagen
beruhen
auf
ICAO-Standards
sowie
EU-Verordnungen.
Luftraums,
ergänzt
durch
Umwelt-
und
Sicherheitsaspekte.
Die
Organisation
umfasst
Entwicklungen
wie
verbesserte
Datenvernetzung,
4D-Flugplanung
und
grenzüberschreitende
Koordination
zwischen
Militär-
und
Zivilflugverkehr.