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Lokalisationsformen

Lokalisationsformen bezeichnet in der Übersetzungs- und Lokalisierungswissenschaft die unterschiedlichen Arten, Inhalte für einen Zielmarkt anzupassen. Der Begriff umfasst sowohl sprachliche als auch kulturelle, rechtliche und technische Aspekte. Grundformen sind die Übersetzung, bei der der Text wörtlich oder sinngemäß in die Zielsprache übertragen wird; die Adaption, bei der Inhalte stärker an lokale Gegebenheiten angepasst werden (z. B. Redewendungen, Namen, kulturelle Referenzen); und die Transkreation, bei der Texte kreativ neu gestaltet werden, um ähnliche Wirkung in der Zielkultur zu erzielen, oft mit freier Abwandlung des Originals.

Weitere Formen betreffen technisches Lokalisieren, etwa bei Software, Websites und Multimedia: Lokalisierung von Benutzeroberflächen, Hilfe- und

Kulturelle und rechtliche Lokalisierung umfasst das Einhalten lokaler Normen, Ethik- und Werbekodizes sowie Urheber- und Markenrechte.

Support-Dokumentationen,
Media-Assets;
Anpassung
von
Datums-,
Zeit-
und
Zahlenformaten,
Währungseinheiten,
Maßeinheiten,
Rechtsvorschriften
und
lokal
übliche
Sicherheits-
und
Datenschutzstandards.
Dazu
gehört
auch
die
Lokalisierung
geografischer
Inhalte,
etwa
Anpassung
von
Kartennavigation,
Straßennamen
und
Ortsgrenzen.
Der
Einsatz
der
verschiedenen
Lokalisationsformen
hängt
von
Zielgruppe,
Zweck
des
Inhalts,
Budget
und
Qualitätserwartungen
ab.
Ziel
ist
eine
authentische
Verständlichkeit
und
eine
funktionale
Nutzbarkeit
im
Zielmarkt,
ohne
die
Markenbotschaft
oder
Originalintention
zu
verfehlen.