Logikblöcke

Logikblöcke sind modulare Bausteine, die logische Funktionen darstellen und zur Konstruktion von Schaltungen verwendet werden. Sie finden sich als physische Blöcke in Lern- und Laboreinrichtungen oder als virtuelle Blöcke in Simulations- und Entwicklungswerkzeugen. Typische Blöcke repräsentieren Grundfunktionen der digitalen Logik wie AND, OR, NOT sowie deren Kombinationen (NAND, NOR, XOR).

Der Begriff stammt aus dem Bildungsbereich, wo Logikblöcke dazu dienen, Boolesche Algebra und Aufbau digitaler Schaltungen anschaulich zu vermitteln. Mit der Zeit verbreiteten sich Lernkästen, Software-Tools und einfache Spielzeuge, die das Verständnis von Logikpfaden, Ausschluss- und Verknüpfungsregeln erleichtern.

Aufbauend entstehen Eingangs- und Ausgangsblöcke, die Verknüpfungen durch Steckverbindungen oder magnetische Kontakte sichtbar machen. Erweiterte Sets umfassen auch Speicherelemente wie Flip-Flops oder Sequenzbausteine sowie Multiplexer und Demultiplexer, um komplexere digitale Funktionen abzubilden.

Anwendungsbereiche reichen von schulischer Grundbildung über Hobbyprojekte bis hin zur prototypischen Entwicklung einfacher Digitalsysteme. Logikblöcke ermöglichen visuelles Debugging, Schaltungsentwurf und das Lernen abstrakter Konzepte der Informatik, während professionelle Ansätze digitale Systeme mit Hardwarebeschreibungssprachen oder FPGAs modellieren.

Siehe auch: Boolesche Algebra, Digitale Logik, Lernspielzeug zur Logikvermittlung.