Ligandenabhängigkeit
Ligandenabhängigkeit bezeichnet in der Koordinationschemie die Abhängigkeit der Eigenschaften eines Metallkomplexes von der Art der Liganden. Sie beschreibt, wie unterschiedliche Liganden den Elektronenzustand, die Geometrie, die Spektren, die Reaktivität und das Redoxverhalten eines Komplexes beeinflussen.
Wesentliche Einflussgrößen sind Donorstärke, Denticity (Zahl der Bindungsstellen eines Liganden), π-Backbonding, Sterik und die Geometrie der
Die Ligandenabhängigkeit wirkt sich auf Spektren, Magnetismus, Redoxpotentiale und die Reaktivität aus und kann auch die
Beispiele: In oktadischen Fe(II)-Komplexen kann Wasser ein Hochspin‑Zustand bevorzugen, während Cyanid einen niedrigspinigen Zustand begünstigt. Ruthenium-Komplexe
Methoden zur Untersuchung sind UV-Vis-Spektroskopie, Elektrochemie, Röntgenstrukturanalyse sowie Katalyse-Tests. Das Verständnis der Ligandenabhängigkeit unterstützt das Design