Lieferantendiversifikation
Lieferantendiversifikation bezeichnet im Beschaffungsmanagement den strategischen Prozess, die Abhängigkeit von einzelnen Lieferanten zu verringern und stattdessen eine breitere, geografisch gestreute Lieferantenbasis aufzubauen. Ziel ist es, die Versorgungssicherheit zu erhöhen, Risiken zu streuen und bei Preisentwicklung oder Kapazitätsengpässen flexibler agieren zu können.
Zu den typischen Zielen gehören die Reduzierung von Ausfallrisiken, die Verbesserung der Liefertermintreue, das Erreichen besserer
Die Umsetzung erfolgt durch eine Kombination aus Lieferantensegmentierung, Dual- oder Multi-Sourcing, geografischer Diversifikation (Nearshoring), Marktbearbeitung, Lieferantenentwicklung
Der Prozess umfasst typischerweise die Kartierung von Abhängigkeiten, die Identifikation kritischer Komponenten, die Bewertung von Lieferantentrisiken,
Zu den Vorteilen zählen erhöhte Resilienz und Versorgungssicherheit, potenziell verbesserte Preis- und Konditionen-Verhandlungsmacht. Nachteile sind erhöhter
Kennzahlen zur Messung umfassen Anteil der Ausgaben bei Zweit- bzw. Alternativlieferanten, Anzahl der Lieferanten pro Kategorie,