Lichtquellenarten

Lichtquellenarten bezeichnet die verschiedenen Arten von Lichtquellen, die Licht in die Umgebung abgeben. Sie lassen sich grob in natürliche und künstliche Lichtquellen unterteilen und weiter nach dem Mechanismus der Lichtentstehung unterscheiden. Die Einordnung dient der Beschreibung von Lichtqualität, Effizienz und Anwendungsbereichen.

Natürliche Lichtquellen umfassen Himmelslichter wie Sonne, Mond und Sterne sowie biolumineszente Lebewesen und chemilumineszente Prozesse, die ohne menschliches Zutun auftreten. Die Lichtintensität schwankt stark je nach Tageszeit, Ort und Umwelteinflüssen. Natürliche Lichtquellen liefern die Grundlage für die Beleuchtung der Erde, sind jedoch nicht steuerbar wie künstliche Lichtquellen.

Künstliche Lichtquellen werden vom Menschen erzeugt und umfassen verschiedene Typen, die sich nach dem Entstehungsmechanismus unterscheiden. Glühlampen erzeugen Licht durch den heißen Draht; Halogenlampen arbeiten nach dem gleichen Prinzip mit einem Halogenkreislauf. Leuchtstofflampen setzen auf UV-Strahlung, die von Phosphorflächen in sichtbares Licht umgewandelt wird. LEDs (Licht-emittierende Dioden) erzeugen Licht durch Elektronenemission am Halbleiter. Entladungslampen wie Gasentladungslampen, Natrium- oder Quecksilberdampflampen liefern hohe Leuchtkraft. Laserquellen erzeugen kohärentes Licht durch stimulierte Emission.

Eigenschaften von Lichtquellen werden von Farbtemperatur, Farbwiedergabeindex, Effizienz, Lebensdauer und Kosten geprägt. LEDs bieten hohe Energieeffizienz und lange Lebensdauer, während Glühlampen geringe Effizienz, warme Farbcharakteristik, aber kurze Lebensdauer aufweisen. Leuchtstoff- und Entladungslampen unterscheiden sich in Leuchtkraft, Anschaffungskosten und Umweltauswirkungen. Die Wahl einer Lichtquelle hängt von Anwendung, Raumklima und Energiebedarf ab.