Lexikonzusammenhänge
Lexikonzusammenhänge bezeichnet in der Lexikologie die Verknüpfungen und Muster, in denen Wörter in der natürlichen Sprachverwendung auftreten. Sie beschreiben, wie Wörter gemeinsam erscheinen, welche Begleitwörter typischerweise mit einem Lexem auftreten, welche semantischen Felder ein Wort umfasst und welche syntaktischen Rahmen es erfordert. Das Konzept ermöglicht es, die Vernetzung des Wortschatzes zu verstehen und zu erklären, wie Bedeutungen in realen Texten konstruiert werden.
Zu den wichtigsten Arten gehören Kollokationen, also regelmäßige Begleitwörter, die in festen oder festeren Kontexten auftreten
Methodisch werden in der Regel große Textkorpora genutzt, um Kollokationen und andere Lexikonzusammenhänge zu identifizieren. Typische
Anwendungen finden sich in der Lexikografie, z. B. in Wörterbüchern, die Kollokationen und typische Verwendungen liefern,