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Leseköpfe

Leseköpfe sind Bauteile in Speichergeräten, die Daten aus einem Speichermedium auslesen. In magnetischen Systemen wie Festplattenlaufwerken (HDDs) sitzen sie am Ende eines Aktuators, der über die Platten rotiert. Der Lesekopf enthält einen Sensor, der magnetische Feldänderungen in elektrische Signale wandelt. Moderne HDDs verwenden magnetoresistive Sensoren – etwa AMR, GMR oder TMR – während frühere Designs vorwiegend induktive Sensoren nutzten. Der Abstand zur Plattenoberfläche beträgt nur wenige Nanometer; der Kopf „fliegt“ auf einem dünnen Luftfilm, der durch die Rotation der Scheiben erzeugt wird.

Beim Lesen werden die magnetischen Muster der Bits als Änderungen im Magnetfeld wahrgenommen, verstärkt und dem

Neben HDDs finden sich Leseköpfe auch in anderen magnetischen Speichersystemen wie Magnetbändern, wo die Sensoren auf

Typische Störungen betreffen Verschmutzung, Verschleiß oder Head-Crashs, bei denen der Kopf die Oberfläche berührt. Moderne Systeme

Lese-Verstärker
sowie
dem
Datenkanal
zugeführt,
wo
sie
in
langlebige
digitale
Bits
umgewandelt
werden.
Positions-
und
Servosysteme
steuern
die
Kopflage
relativ
zur
Plattenoberfläche
mit
hoher
Präzision,
damit
der
Kopf
die
gespeicherten
Daten
zuverlässig
lokalisieren
kann.
In
der
Praxis
arbeiten
Lesen
und
Schreiben
oft
in
derselben
Baugruppe
zusammen,
wobei
der
Schreibkopf
Elemente
zum
Erzeugen
von
Magnetfeldern
enthält.
das
magnetische
Band
reagieren.
In
optischen
Speichersystemen
wird
der
Begriff
Lesekopf
seltener
verwendet;
hier
erfolgt
das
Auslesen
primär
durch
Laser
und
Detektoren.
verwenden
Flugregelung,
Parkmechanismen
und
Schutzmaßnahmen,
um
Schaden
zu
vermeiden.